Weil wir nicht so sein wollen, wie wir sind,
Weil wir es insgeheim hassen, wie wir sind.
Weil wir alles ablehnen, was uns nicht entspricht.
Weil wir selbst, uns selbst nicht zulassen.
Und so das Kind in uns vergraben.
Weil wir es ganz weit weg ins Zimmer sperren.
Und das schon seit vielen Tagen.
Wo es heimlich weint, weil niemand mit ihm spielt.
Weil niemand es so annimmt und liebt,
Wie du es solltest.
Weil du dich dadurch selbst verrätst
Und einen Teil von dir vergräbst.
Weil du selbst zu sein im Grunde nicht so schwierig ist.
Weil der Schein im Sein die Fassade schön macht,
Im gewissen Licht.
Weil es einfach ist, dich zu verstellen,
Und so dem Ritt auf des Lebens Wellen
Die Stirn zu bieten, dir leicht erscheint
Und du vergessen hast, dich selbst zu lieben.
Und nur darum, glaube mir,
Bist du so und nicht bei dir.